Tag Archives: Stadtjubiläum

Mit der Draisine zur „Goldmedaille“

29 Mai

Jubiläum DraisschuleNicht schlecht staunte ich am 22. Mai beim 50-jährigen Schuljubiläum der Draisschulen im Stadtteil Mühlburg wie elegant und geschmeidig sich zwei Schüler auf einer Draisine durch die Besuchergruppen schlängelten. Dieses Fahrgerät sieht man schließlich nicht alle Tage auf Karlsruhes Straßen und so war ich doch überrascht, wie gut die beiden Schüler mit dem Gefährt umgehen konnten. Da es auch bei unserem Stadtjubiläum im nächsten Jahr beim traditionellen Karlsruher Draisinenrennen ein Wiedersehen mit diesen außergewöhnlichen Flitzern geben wird, wollten wir uns die neusten Testfahrten natürlich nicht entgehen lassen.

Fachmännischen Rat gab Rolf Huber von der Historischen Radsportgruppe: „Es kommt darauf an, dass man seinen Oberkörper auf die Draisine legt und immer den Kontakt mit dem Fahrgerät hält“, weswegen es auch beim Stadtjubiläum genug Zeit geben wird diese Fahrtechnik, die sich doch sehr vom Fahrradfahren unterscheidet, zu trainieren und zu perfektionieren. Dies hat beim Jubiläumsfest der Draisschulen schon sehr gut funktioniert: Stoppuhren wurden gezückt und Bestzeiten unterboten. Für die Fahrversuche wurde jedem Teilnehmer sogar eine kleine „Goldmedaille“ überreicht.

Jubiläum Draisschule1Wenn sich die Sportler genauso gut schlagen, wie die Kinder der Draisschulen, dann stehen uns im nächsten Sommer spannende Rennen bevor. Ich freue mich auf jeden Fall schon sehr darauf die Draisinen im nächsten Jahr wieder in Aktion zu sehen.

(^lb)

Was gibt’s Neues auf dem KA2015 Blog? (KW 12)

20 Mär

KA2015 LogoSchon gewusst? Der StadtmarkeTeam-
Blog hat eine kleine Schwester – den KA2015-Blog! Dort geben euch meine Kollegen Einblick in die Vorbereitungen und Planungen für das große Stadtjubiläum 2015 und dokumentieren ihre persönlichen Erfahrungen auf dem Weg zu Karlsruhes 300. Geburtstag. Hier informieren wir euch regelmäßig darüber, was es Neues auf dem KA2015-Blog gibt.

Drei Interviews haben noch gefehlt um das KA2015 Team auf dem Blog zu komplettieren. 

^ap verwaltet und vermittelt so fleißig, dass der Tag nicht nur mit „Extreme Früh-Aufstehing“ beginnt, sondern meist auch keine Zeit für eine Mittagpause bleibt. Was Miss Parallel genau plant, erklärt sie hier.

„Wie hätten wir es gerne?“ fragt sich ^ses der momentan einen Termin zur Eröffnungsveranstaltung vorbereitet und dabei nicht nur den Überblick behalten muss, sondern auch die Ruhe.

Kommunikation³, Zeitdruck, Schnelligkeit, Multitasking, Deadlines und dann auch noch Theater – wie ^dm es trotzdem schafft den Überblick zu behalten und das Büro mit guter Laune beglückt, lest ihr hier.

(^clh)

 

Was gibt’s Neues auf dem KA2015-Blog? (KW 11)

12 Mär

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Blog hat eine kleine Schwester – den KA2015-Blog! Dort geben euch meine Kollegen Einblick in die Vorbereitungen und Planungen für das große Stadtjubiläum 2015 und dokumentieren ihre persönlichen Erfahrungen auf dem Weg zu Karlsruhes 300. Geburtstag. Hier informieren wir euch regelmäßig darüber, was es Neues auf dem KA2015-Blog gibt.

 So allerlei Kollegen wurden in der letzten Woche auf dem KA2015-Blog vorgestellt, von der Praktikantin bis zum Produktionsleiter.

Den Auftakt machte ^jk, die dem ein oder anderen sicherlich schon einmal auf dem KA2015-Twitterkanal über den Weg gelaufen ist. Neben Social Media hat sie noch jede Menge andere Aufgaben und Interessen. Zurzeit dreht sich bei ihr alles um Formulare.

Zeit, Budget, Ressourcen – dieser Dreiklang beschert ^rk schlaflose Nächte. Zumindest wäre das eine Erklärung dafür, weshalb er so selten am Arbeitsplatz ist…

Bei ^hs dreht sich alles um das S-Wort: Sponsoring. Und wenn ihr das ganze Mal zu stressig wird, greift sie ab und an auch mal auf das andere S-Wort zurück: Süßigkeiten.

Tief hinter ihrem Bildschirm versunken ist ^cb, die zum Ausgleich von der ganzen Arbeit auf kollektive Ausgelassenheit und Sauerstoffspeichertanks schwört.

Büronachbarin und 2015-Praktikantin ^mh ist erst seit wenigen Wochen dabei, aber trotzdem schon mittendrin. Auch sie beschäftigt sich mit dem S-Wort…

^ev mag es gerne, wenn die Dinge eine Ordnung haben und sich in Listen, Karten oder Pläne eintragen lassen. Probleme trommelt sie einfach weg.

Pinguine und KA2015 haben nun so wirklich gar nichts miteinander zu tun. Außer ^tm. Seine Liebe für Federvieh schließt Hühnerhektik jedoch definitiv aus.

(^fp)

Was gibt‘s Neues auf dem KA2015-Blog? (KW 10)

5 Mär

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Blog hat eine kleine Schwester – den KA2015-Blog! Dort geben euch meine Kollegen Einblick in die Vorbereitungen und Planungen für das große Stadtjubiläum 2015 und dokumen
tieren ihre persönlichen Erfahrungen auf dem Weg zu Karlsruhes 300. Geburtstag. Hier informieren wir euch regelmäßig darüber, was es Neues auf dem KA2015-Blog gibt.

In der letzten Woche startete auf dem KA2015-Blog eine neue Serie unter dem Titel „Team KA2015 inside“. Wer organisiert eigentlich das Stadtjubiläum? Und was machen die Mitglieder vom KA2015-Team eigentlich den ganzen Tag? Antworten auf diese Fragen geben meine Kollegen praktischerweise gleich selbst.

Den Anfang machte ^aw, die bei uns alle Zahlen im Griff hat. Sie erzählt von ihrem Arbeitsplatz im „gelben Salon“, vom täglichen Kampf mit Kostenträgern, Kostenstellen und Taschenrechnern und beschreibt, wie sie zusammen mit ihrem Tischnachbarn die badisch-schwäbische Völkerverständigung voran bringt.

Ihr folgte ^da, die zurzeit an einem Projekt mit dem mysteriösen Namen „Landesgymnaestrada“ arbeitet. Sie erklärt, was sich dahinter verbirgt, warum sie mittags immer einen Spaziergang zum Marktplatz macht und wie es ist, in einem kleinen Großraumbüro zu arbeiten.

Zweites großes Thema auf dem KA2015-Blog war der Messeauftritt auf der ITB Berlin, der weltweit größten Tourismusmesse. Hier rührt Karlsruhe ordentlich die Werbetrommel für das Stadtjubiläum und dreht das Riesen-Glücksrad, um 2015 möglichst viele Touristen nach Karlsruhe zu locken. Kollegin ^dm ist für uns vor Ort und berichtet direkt aus Halle 6.2.

(^fp)

20:15 – 300*

29 Okt

300.000 Einwohner, 300 Jahre Karlsruhe. Und wir sind nicht 300, ja nicht mal 30 – sondern im Moment 15 Kolleginnen und Kollegen, die das Projekt „KA2015“ mit bestreiten. Wir kämpfen allerdings nicht gegen die Perser oder Windmühlen, viel mehr mit komplexen Abstimmungsprozessen, dem immensen Projekt- und Ideenandrang der Karlsruher Bürgerinnen und Bürger (Hut ab für so viel Engagement und Kreativität!) und einer beachtlichen Veranstaltungsliste.

"Das ist kein Wahnsinn. Das ist Karlsruhe!"

„Das ist kein Wahnsinn. Das ist Karlsruhe!“

Bis es allerdings soweit ist und wir im Jahr 2015 gemeinsam über 15 Wochen unser 300-jähriges Stadtjubiläum feiern, gibt es noch so einiges zu tun. Ein Weg von 20 Monaten liegt vor uns: Was im ersten Moment nach viel Zeit klingt, ist in Wirklichkeit schneller rum als man denkt. Also packen wir es an.

Was sich alles hinter den Kulissen tut, wie es uns auf der Reise zum Stadtjubiläum 2015 ergeht und was bis dahin noch alles Aufregendes passiert, das könnt ihr im KA2015-Blog hautnah mit verfolgen. „Das ist kein Wahnsinn. Das ist Karlsruhe!“

(^dm)

*In Anlehnung an den Kinofilm „300“

Tetris-Wettbewerb vs. Klangpark: Welches Stadtteilprojekt gewinnt?

13 Sept

Das Beste am Stadtjubiläum 2015 für mich persönlich ist die Tatsache, dass Bürgerinnen und Bürger aus Karlsruhe aufgefordert werden, ihre Ideen für das Stadtjubiläum einzubringen. Dies können die Bürger auf verschiedenste Art und Weise machen. Momentan brandaktuell: Die Stadtteilprojekte.

So oder so ähnlich könnte der Klangpark aussehen

So oder so ähnlich könnte der Klangpark aussehen

27 Stadtteile bekommen pro Einwohner des Stadtteils 2 Euro, um dieses in innovative, die Lebensqualität der Bürger steigernde Projekte zu investieren. Die Ideen für diese Projekte sollen direkt aus der Bürgerschaft kommen. Bis zum 1. November 2013 sind die Bürgerinnen und Bürger noch aufgerufen, Projektideen bei dem Bürgerverein oder Ortschaftsrat ihres Stadtviertels einzureichen. Was die Karlsruher wohl für Ideen haben?

Ein bisschen haben wir schon reingehört in die Bürgervereine: Durlach möchte einen Teil von seinen knapp 60.000€ rein für Jugendstadtteilprojekte ausgeben. Das finde ich, als ehrenamtliche Jugendarbeiterin, natürlich sehr vorbildlich! Doch wie sieht ein Jugendstadtteilprojekt aus? Ein neuer Bolzplatz? Eine neue Attraktion im Jugendhaus? Oder ein neuer Kletterturm?

Tetris spielen mit dem Landratsamt?

Tetris spielen mit dem Landratsamt?

Und überhaupt: Über was diskutieren denn die anderen Stadtteile so? Über eine einmalige Veranstaltung wie z.B. ein Tetris-Spiel-Wettbewerb mit den Fenstern des Landratsamtes in der Südweststadt? Über den Bau eines Klang-Parks oder Musikgartens (was auch immer dahinter stecken möge) oder über eine Sommerrodelbahn auf der Mülldeponie?

Aber man darf nicht vergessen: Viele der Stadtteile sind viel älter als Karlsruhe selbst. Man denke beispielsweise an Palmbach, wo schon 1701 Waldenserfamilien angesiedelt wurden. Oder an Rintheim, welches erstmals 1110 n. Chr. urkundlich genannt wird. Denkbar wäre also auch, die Geschichte der Stadtteile an Karlsruhes 300 jährigem Jubiläum ein wenig in den Vordergrund zu rücken. Eine Ausstellung zu den Waldensern oder zum Leben im Mittelalter in Rintheim wäre doch super!

Südweststadt - einer von 27 Stadtteilen

Bei den Stadtteilworkshops im November 2013 werden pro Stadtteil zehn der eingereichten Ideen interessierten Karlsruherinnen und Karlsruhern vorgestellt. An diesem Tag entscheidet der Bürgerverein oder Ortschaftsrat über das Gewinnerprojekt.

Ich persönlich werde die Projekte 2015 nicht mehr als Praktikantin des Stadtmarketings begleiten, sondern als eine von knapp 300.000 Karlsruhern.

Jetzt bin ich aber erst einmal sehr gespannt, was sich die Karlsruher alles einfallen lassen! Wenn ihr noch Ideen habt, dann meldet euch bei eurem Bürgerverein!

(^jk)

Wann ist eigentlich diese Sommerpause?

15 Aug

Wenn die Bürotemperatur trotz Standventilator nicht mehr unter 28 Grad sinkt, die offenen Fenster wegen der Straßenmusik dein Feind sind und du als einsamer Rufer in der Wüste deinen Dienst verrichtest, weil alles und jeder Urlaub hat, dann soll sie wohl sein, die viel zitierte „Sommerpause“. Bloß – wer genau hat sie, wie lang und warum? Über die Dauer lässt sich streiten. Die einen sagen, es ist die Zeit, in der alle Kollegen mal weg sind, also grob zwischen Juni und September. Streng genommen sei es aber die Sitzungsfreie Zeit im Rathaus, vom 25. Juli – 6. September. In der Zeit sei ja nichts los.

Kaktus

Noch etwas stachelig und mit Wachstumspotential, das Pflänzchen PLANTA.

Wir nutzen die angebliche Leere für vorbereitende Aufgaben, sodass uns nicht fad wird (gell, aw?) Mein charmantes Gegenüber und ich schwitzen buchstäblich und metaphorisch in der vermeintlich so toten Hose über der Einführung eines neuen Projektmanagement-Programms. So ein Programm ist notwendig angesichts der Vielfalt der Aktionen zum Stadtjubiläum, die wir unter einen Hut bringen müssen. Bis Jahresende muss es startklar sein, das zarte Pflänzchen PLANTA Project.

Dann soll es durch viele Kollegen gegossen und verhätschelt werden, zur Freude der Gärtner, äh, Controller, die dann jederzeit Termin- und Kostenpläne erstellen und einsehen können, Personaleinsatz überschauen und Entscheidungsprozesse dokumentieren. Schließlich wissen wir schon jetzt von rund zweihundert Projekten, die 2015 stattfinden werden, und in wechselnder Intensität ins große Ganze eingebunden werden müssen. Jede Woche erreichen uns neue Vorschläge von Bürgern oder Vereinen, die wir einloggen. Um mit dem System startklar zu werden, heißt es jetzt Basisdaten eingeben, und vor allem beim sog. „Customizing“ die ganzen Funktionalitäten der Software festlegen. Das Programm kann wesentlich mehr, als wir jemals brauchen werden. Damit Kollegen, die keine Administratoren sind und nicht vorstoßen müssen in die Sphären, wo noch nie ein Mensch zuvor gewesen ist, nicht durcheinander kommen, überlegen wir im Voraus, was man alles ausblenden kann.

Brainstorming Notizen

Irgendwann mache ich aus unseren Brainstormings zum Fachkonzept eine Collage im Hannibal-Lecter-Style. Mein Ziel ist eine Psychopathenwand im Büro. Wirre Zeitungsschnipsel über vermisste Kinder, Spuk oder Postraub zur ästhetischen Komplettierung bitte an mich schicken.

Jeder Click wird von unserer kleinen Arbeitsgruppe gedanklich durchdekliniert. Und es gibt VIELE Clicks. Unsere lieben Softwareberater brauchen gute Nerven und starken Kaffee („einen doppelten Espresso bitte“), um uns durch die Untiefen der Matrix zu führen. Ja, zu engen Freunden werden uns die Bändiger des Systems PLDASI und PLMIBU, bald sind wir zusammengeschweißt wie

Kumpels aus den Schützengräben. Viele Stunden werden investiert, um dem Programm die Form zu geben, die später wirklich zum Stadtmarketing passt. Eine sinnvolle Vorarbeit, die man dem fertigen Produkt – leider – nicht mehr ansehen wird, und schwer erklären lässt, wo doch für Außenstehende „nichts“ passiert. Für mich als Kulturmenschen erschließt sich die Denke in 0 und 1 nur langsam. Aber ich freue mich auf das Ergebnis, und auf die schönen Auswertungen, die wir dann innerhalb von Minuten erstellen können, ohne mühselig eine Handvoll unterschiedlich formatierter Excel-Listen zusammenbasteln zu müssen.

Mein Urlaub beginnt erst am 9. September, bis dahin ist alles andere als Pause. Aber: wenn die Kollegen zurück sind aus Bali oder Taka-Tuka-Land, sag ich erstmal leise „Servus“.

(^ap)

Das Festivaljournal: Ein Tagebuch der Ereignisse

20 Jun

8076729522_2ca1e91bc4Der Countdown läuft – nur noch wenige Tage bis zur Eröffnung der beiden Events, einerseit das erste Wissenschaftsfestival Karlsruhe EFFEKTE 2013 – andererseits ist es der Stadtgeburtstag.  Ich freue mich als Gastblogger mit dabei sein zu können und zu dürfen. Meine Aufgabe bisher: Für Vorab-Berichterstattung Beiträge zu schreiben. Das war der einfache Part. Der herausfordernde: Ein Festivaltagebuch, ein Journal über all die Events, Veranstaltungen zu schreiben.

Junge Forscher vor dem Karlsruher SchlossEs wäre von Vornherein unmöglich eine komplette, allumfassende Berichterstattung für die beiden Großereignisse machen zu wollen. Dafür müsste ich mich mehrfach klonen und soweit ist die Wissenschaft in Karlsruhe trotz der 26 Forschungseinrichtungen vor Ort nun nicht. Schade eigentlich. Von daher werde ich auswählen und kompilieren müssen, werde einen allgemeinen Überblick geben. Über die Highlights. Über kleine, charmante Aktionen. Über das Presseecho. Kurz: Tag für Tag entsteht hier ein Rückblick und ein Vorausblick, ensteht nach und nach eine Übersicht, die Orientierung schaffen wird. Und hoffentlich auch viel Spaß beim Lesen bereiten wird. Ich freue mich auf die Herausforderungen. ^cs

Möge der Bessere gewinnen und sich nicht erkältet haben

27 Mär

Am vergangenen Mittwoch durfte ich das erste Highlight in meinem Volontariat erleben. Nach wochenlanger Planung der Ausschreibung zur Eröffnungsveranstaltung zum Stadtjubiläum 2015 mit Angela am Schreibtisch, lernte ich endlich all jene Architekten, Unternehmer und kreativen Köpfe persönlich kennen, die sich nach einer ersten Juryauswahl durchsetzen konnten. Um den Bewerbern einen ersten Eindruck zu vermitteln, auf welches große Spektakel sie sich einlassen, luden wir all jene zu einem Vororttermin nach Karlsruhe ein. Auf dem Tagesprogramm stand die Besichtigung der Strecke Durlach-Karlsruhe und dem Schlossplatz Karlsruhe, die im Jahre 2015 im Mittelpunkt der Eröffnungsveranstaltung stehen werden.

Treffpunkt für den Vororttermin mit den Bewerbern war am Bahnhof Karlsruhe Südseite. Mit dem Image im Ohr „Karlsruhe, wärmste Stadt Deutschlands“ bestand meine erste Amtshandlung in der Verteilung von Regenschirmen an die langsam eintrudelnden Teilnehmer, den an besagtem Tag war es nicht nur eisig kalt, sondern auch regnerisch. Um an diesem trüben Märztag dennoch nicht die Übersicht über das ausichtsreiche Projekt „Stadtjubiläum 2015“ zu verlieren fuhren wir mit den Bewerbern in einem eigens angemietetn Bus auf die Aussichtsplattform am Turmberg in Durlach. Gespannt wie die notwendigen Regenschirme lauschten wir hier den Ausführungen der Historikerin, die den Bewerbern aus Nah und Fern die Geschichte der Markrafenfamilie und ihrem Pilgerweg von Durlach nach Karlsruhe nahe brachte. Diesen gilt es von den Bewerbern in ihrem Projektentwurf zu inszenieren. Zum besseren Kennenlernen wurde selbige Strecke mit der Straßenbahn abgefahren. Spätestens hier stellten einige Bewerber fest, dass sie bei einer Bewerbung für ein Karlsruher Event zukünftig auch in Sachen Baustellenmanagement fit sein müssen. Die Tour endete schließlich am Karlsruher Schloss als weiteren wichtigen Veranstaltungsort. Hier mischte ich mich dezent unter die Bewerber, um deren erste Ideen für eine Inszenierung aufzuspüren, aber leider erfolglos: die Bewerber hielten im Gegensatz zum Himmel an diesem Tag dicht. Im Mai lüftet sich jedoch das Geheimnis. Dann werden  die Bewerber vor einer fachkundigen Jury ihre Pläne für die Eröffnungsveranstaltung des Stadtgeburtstages 2015 vorstellen. Mal gespannt, wer das Rennen macht und den finalen Entwurf zur Inszenierung erstellen darf. (^mb)

Save the Date – Einladung zum Stadtjubiläum 2015 auf der ITB in Berlin

12 Mär

ITB 2013 Berlin, Stand Karlsruhe, Halle 6„Herr Käthler, warum stellen Sie in Berlin das Karlsruher Stadtjubiläum vor?“ lautet eine der Journalistenfragen. „Die Stadt feiert Geburtstag. Alle sind eingeladen. Da es für eine Stadt nicht möglich ist, jedem seine individuelle Einladung zuzusenden, sind wir hier – auf der ITB. Wo diejenigen hinkommen, die wiederum die Einladungen an die Geburtstagsgäste verteilen, nämlich Reiseveranstalter, Journalisten und Reiselustige aus aller Welt. Es braucht zwei Jahre, um Aufmerksamkeit zu wecken und deswegen sind wir dieses Jahr hier,“ erläutere ich in die Kamera von Baden TV und später im Pressegespräch.  Wir setzen das erste Zeichen für die Terminkalender: 17. Juni 2015. Stadtjubiläum. Karlsruhe. Freihalten! Oder neudeutsch: Save the date!

Karlsruhe ist jedes Jahr auf der ITB. Immer mit einem Thema, mal mit Kultur, mal mit Sport, mit einem Festival oder einer Ausstellung. Die nächsten drei Jahre stehen ganz im Zeichen des 300. Stadtgeburtstags. Grund genug, das hier zu präsentieren.

ITB 2013 Berlin, Stand Karlsruhe, Halle 6Und wir haben das nicht alleine gemacht. Herr Prof. Weibel hat das ZKM und die Globale vorgestellt und Klaus Hoffmann innovative Ansätze der touristischen Vermarktung. So überrascht der Karlsruher Stand dadurch, dass er vermutlich der einzige auf der großen ITB ist, an dem es am Donnerstag keine Broschüren gibt. Die Prospektständer, die normalerweise stündlich kontrolliert und nachgefüllt werden, bleiben leer. In der bunten Messeglitzerwelt weist nur eine Pappe darauf hin, dass Karlsruhe einen papierlosen Tag hat. Tolle Idee, denke ich. Mal nicht dadurch auffallen, dass man alles größer, lauter und bunter macht, sondern durch weglassen. Kompliment an die Kollegen von der KMK. Und wer Informationen will, bekommt einen Stick. Passend zur IT-Hauptstadt.20130307_170848

Überhaupt passt alles sehr gut zusammen: Das ZKM hat eine kleine Stele mitgebracht, mit QR-Codes, mit denen man die Globale erläutern kann. Denn eins ist klar. So einfach ist das nicht zu verstehen. „Globale?“ Eine Kunstausstellung? Warum „Globale“? Was ist das besondere daran?  Das erklärt Prof. Weibel, indem er zur Stele geht und ein iPad an den QR-Code hält. Und man sieht nicht mehr den QR-Code sondern plötzlich erscheint auf dem iPad ein Kunstwerk aus dem ZKM. Karlsruhe beamt sich sozusagen nach Berlin. Mittels Medientechnologie. Ein schönes Bild und ein schönes Symbol für Karlsruhe. Für seine Innovationen, seine Kunst und Technologien. Und ein Vorgeschmack auf die „Globale“ im Jahr 2015. Wenn 300 Tage Kunst aus aller Welt im ZKM zu sehen sein wird.

Inzwischen ist die Pressekonferenz vorbei. Beim Rundgang durch die ITB ist mir aufgefallen, wie andere Städte ihre Festivals für 2014 präsentieren. Sozusagen ein Jahr davor. Mit großen Bildern. Dreidimensional. Wie die Quadriennale Düsseldorf, die übrigens federführend von dem Karlsruher Prof. Wolfgang Ullrich (HfG) kuratiert wird. Fest steht, nächstes Jahr sind wir auf der ITB wieder dabei. Wie genau, das diskutieren wir mit den Marketingexperten von der Tourismusorganisation von Baden-Württemberg. Eins ist klar: Nach der ITB ist vor der ITB.  (nk)